Wir orientieren uns an dem Training von Sensei Dr. Masaaki Hatsumi.

Es wird mit Aufwärm- und Dehnübungen begonnen (Junan Taiso).

Nach einer traditionellen Begrüßungszeremonie beginnt das wesentliche Training, welches hauptsächlich Partnerübungen beinhaltet. Dabei soll eine entspannte und angstfreie Atmosphäre gepflegt werden.
Es werden traditionelle Methoden geübt, die aus einer Kombination von Schlägen, Tritten, Würfen, Hebeln usw. bestehen. Diese sind für auch in der Gegenwart für eine moderne Selbstverteidigung umsetzbar.

Dazu kommt traditionelles Waffentraining, u.a. Stöcke in unterschiedlichen Längen, Schwerter, Seile, Messer bzw. deren übertragbare Anwendung für Alltagsgegenstände.

Unter anderem erfordern die Techniken eine sichere Beherrschung von Fallschule (Ukemi), die Anfängern vermittelt werden. Den Teilnehmern sollte bewußt sein, dass man öfter mal auf der Matte landet. Die gute Nachricht ist, dass uns das ständige wiederaufstehen auch ganz fit hält.

Vielseitigkeit, Abwechslungsreichtum und Improvisation gehören zu den Eigenschaften des Trainings.

Das Training kann auch mal hart sein und es passiert, dass man mit einem blauen Fleck nach dem Training nach Hause geht. „Vollkontakt“ ist jedoch nicht an der Tagesordnung und die Verletzungsgefahr ist gegenüber anderen Sportarten eher gering. Das Training erfordert oft auch eine weiche und sensible Natur, um Techniken und Bewegungen tiefgehend zu begreifen. Bei fortschreitender Trainingserfahrung ergibt sich ein gewisser „Flow“ und die notwendige geistige Haltung zu Konfliktsituationen.